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Informationen rund um das Thema Allergie.

Allergie: Symptome verstehen.

Wenn der Körper überreagiert.

Im Falle einer Allergie reagiert das Immunsystem unangemessen heftig auf eher harmlose Substanzen wie z.B. Pollen, Tierhaare oder Nahrungsmittel. Warum das Immunsystem derart überreagiert, ist bis heute noch nicht völlig geklärt.

Um mit unerwünschten und möglicherweise gefährlichen Eindringlingen wie Viren oder Bakterien fertig zu werden, hat der Körper verschiedene Abwehrstrategien.

Eine davon ist, die Eindringlinge (= Antigene) mit Antikörpern einzufangen und sie dann unschädlich zu machen. Antikörper sind Eiweißkörper im Blut, die der Körper genau auf das jeweilige Antigen abstimmt. Bei einer allergischen Reaktion heißt das Antigen auch Allergen. Im Verlauf des ersten Kontakts geschieht bis auf die Antikörperherstellung noch nichts. Angreifer und Verteidiger (das Immunsystem) müssen sich sozusagen erst kennen lernen.

Allergie-Symptome beim zweiten Kontakt mit dem Allergen

Beim zweiten Kontakt jedoch rollt eine heftige Verteidigungswelle an. Die Antikörper zirkulieren nicht nur im Blut, sie wandern auch in die Gewebe. Im Lymphsystem, in der Nasen- und Mundschleimhaut, in den Atemwegen und im Darm treffen sie auf eine weitere Art von Abwehrzellen, die Mastzellen. Sie enthalten zahlreiche Bläschen, in denen Botenstoffe wie z.B. Histamin gespeichert sind. Auf ihrer Oberfläche tragen die Mastzellen Bindungsstellen für Antikörper (Rezeptoren). Auf einer einzigen Mastzelle finden bis zu 100.000 Antikörper Platz. Ein Antikörper sieht aus wie ein Ypsilon. Er besitzt ein Bein und zwei Arme. Das Bein bindet an eine Mastzelle, die Arme fangen Eindringlinge (= Antigene) und halten sie fest. Haben zwei Antikörper ein- und denselben Eindringling gefangen, so dass er wie eine Brücke zwischen den beiden Antikörpern hängt, gibt die Mastzelle die in den Bläschen gespeicherten Botenstoffe frei.

Diese Botenstoffe sind recht aggressiv. Gelangen sie aus den Mastzellen in das umliegende Gewebe, verursachen sie dort kleine Entzündungen. Zudem erweitern sich die Blutgefäße. Je nachdem, wo sich dieser Vorgang gerade abspielt, kommt es zu den unterschiedlichsten Symptomen: Juckreiz, Niesreiz, laufende Nase, brennende, tränende Augen, Hautreaktionen usw. Besonders gefährlich kann eine allergische Reaktion werden, wenn die Bronchien oder der Kreislauf heftig reagieren. Die Verengung der Bronchien führt zur der für Asthma typischen anfallsweisen Atemnot.

Der Kreislauf kann bei einer allergischen Reaktion innerhalb kurzer Zeit zusammenbrechen. Man spricht dann von einem – lebensbedrohlichen – allergischen Schock.

Fazit: Abhängig davon, wie stark die Antwort des Immunsystems auf das Allergen ist, reichen die Allergie-Symptome von lästig bis lebensbedrohlich.

Für immer Allergiker?

Allergie im Kindesalter

Im Einzelfall ist es nicht einfach vorherzusagen, wie sich eine Allergie entwickeln wird. Die Intensität der allergischen Reaktion kann im Laufe des Lebens schwanken. Oft nimmt mit fortschreitendem Alter die Reaktionsfähigkeit des Immunsystems ab, und die allergische Reaktion wird schwächer.

Gerade bei jüngeren Menschen kann sich die Allergie auch ausweiten und sich auf Stoffe ausdehnen, die bisher toleriert wurden. Und die Beschwerden können sogar stärker werden.

Mögliche Folgen einer Allergie

Allergiker sind anfälliger für bestimmte Erkrankungen. Die Schwellung und Entzündung der Nasenschleimhaut erhöht das Risiko für Entzündungen der Nebenhöhlen und des Mittelohrs. Über 80% der seit langen Jahren von einer ganzjährigen (perennialen) Rhinitis Geplagten haben Veränderungen in den Nasennebenhöhlen. Schleimhautvorwölbungen (Polypen) in Nase und Nasennebenhöhlen entstehen ebenfalls häufiger.

Auch ein Wechsel des Schauplatzes der Allergie ist möglich. Bei immerhin 40% der Betroffenen kommt es im Schnitt nach acht Jahren Heuschnupfen zum so genannten Etagenwechsel. Anstatt oder zusätzlich zum Heuschnupfen entwickelt sich ein allergisches Asthma. Einzige Vorbeugung: Rechtzeitige und angemessene Behandlung des Heuschnupfens z.B. mit Antihistaminika oder nasalen Glukokortikoiden.

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