Die Natur genießen können.
Unterschiedliche Reaktionen unseres Körpers.
Wo die allergische Reaktion auftritt
Allergische Reaktion der Augen
Rote Augen und Juckreiz bei Allergie
Die Bindehaut der Augen kann sich beim Kontakt mit dem Allergen entzünden. Die Folgen sind rote geschwollene Augen, Augentränen, eine Bindehautentzündung (Konjunktivitis) und Juckreiz.
Augenbeschwerden sind oft mit einem allergischen Schnupfen verknüpft (so genannte Rhinokonjunktivitis).
nach obenAllergische Reaktion der Atemwege
Niesreiz und Schnupfen bei Allergie
Allergene, die über die Luft in den Körper gelangen, wie z.B. Pollen, Tierhaare und Ausscheidungen von Hausstaubmilben haben ihren ersten Kontakt mit den Atemwegen. In der Nase führen sie zu einem allergischen Schnupfen, einer Rhinitis. Die Nasenschleimhaut schwillt an, die Nase verstopft oder fängt an zu laufen. Gleichzeitig juckt sie unerträglich. Der Niesreiz ist unwiderstehlich und kann sich in regelrechten Niessalven entladen.
Heuschnupfen (Pollenallergie)
Typisch für den Heuschnupfen (saisonale allergische Rhinitis oder Pollinosis) ist, dass er sich in der typischen Pollenflugzeit (siehe Pollenflugkalender) bei schönem Wetter vor allem tagsüber verschlechtert. Schlechtwetterperioden oder längere Regenfälle dagegen führen zu einer Besserung der Beschwerden. Wen der Heuschnupfen schwer erwischt, den kann er fast außer Gefecht setzen. Denn zu den Beschwerden an Nase und Augen können sich Kopfschmerzen, Fieber, Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit, ein beeinträchtigtes Allgemeinbefinden und ein allgemeines Krankheitsgefühl gesellen. Zu den Tipps bei Pollenallergie.
Hausstauballergie
Die Beschwerden durch Hausstaubmilben entstehen dagegen vor allem nachts. Nachts hat man Schnupfen, morgens wacht man mit einer verstopften Nase auf. Die Beschwerden bestehen praktisch das ganze Jahr über. Das Krankheitsbild heißt deswegen auch perenniale (ganzjährige) allergische Rhinitis. Zu den Tipps bei Hausstauballergie.
Tierhaarallergie
Schnupfen-Beschwerden durch Tierhaare verschlimmern sich vor allem, wenn das entsprechende Tier in der Nähe ist. Manchmal reicht es auch, wenn z.B. ein Katzenbesitzer entsprechende Haare an der Kleidung haften hat, die dann in die Luft gelangen. Alle diese Allergene können auch asthmatische Beschwerden wie z.B. Atemnot hervorrufen oder ein bestehendes Asthma verschlimmern. Manchmal sind die Beschwerden untypisch: ein hartnäckiger Husten beruht gelegentlich auf einer Allergie.
Weitere Informationen zum Thema "Asthma":
www.atemwege.hexal.de
Allergische Reaktion des Magen-Darm-Traktes
Probleme mit der Schleimhaut
Ähnlich wie die Haut eine äußere, so ist die Schleimhaut des Magen-Darm-Traktes eine innere Barriere. Sie besitzt ebenfalls effektive Abwehrmechanismen. Bereits die Mundschleimhaut kann ein Allergen mit Kribbeln, Schwellung und Juckreiz quittieren.
Magenbeschwerden, Völlegefühl, Blähungen, Erbrechen und Durchfall können die Antwort des restlichen Verdauungstraktes sein. Schlimmstenfalls entzündet sich die Schleimhaut sogar.
Weitere Informationen zum Thema "Magen-Darm":
www.magen.hexal.de
Allergische Reaktion der Haut
Der Feind nimmt Kontakt auf
Die Haut ist gespickt mit Abwehrzellen. Schließlich ist sie eine der wichtigsten Barrieren der Umwelt gegenüber. Kein Wunder also, dass sie auf die verschiedensten Allergene ansprechen kann. Sie kann sowohl auf den direkten Kontakt (Berührung) antworten, als auch auf Allergene, die z.B. mit der Nahrung in den Körper gelangen. Typische Beschwerden sind Juckreiz, Rötung, Ausschläge (Exantheme) oder Quaddeln (Urtikaria).
Kontaktekzem
Reagiert die Haut allergisch auf einen Stoff, mit dem sie direkt in Kontakt kommt, entsteht ca. 6 bis 48 Stunden später ein Kontaktekzem: Die Haut rötet sich, schwillt an, juckt und nässt. Es bilden sich Bläschen oder Blasen, die aufplatzen und eine nässende Wundfläche hinterlassen. Das Sekret trocknet zu gelben, rötlichen und gelegentlich auch eitrigen Krusten ein. Unter Schuppenbildung heilt die Haut wieder ab.
Wirkt das Allergen allerdings längere Zeit oder immer wieder auf die Haut ein, halten die Beschwerden an und das Kontaktekzem wird chronisch.
Wichtigste Behandlungsmaßnahme ist, den Auslöser des Kontaktekzems zu identifizieren und dann zu meiden. Häufige Auslöser sind Metalle, sowie Duft- und Konservierungsstoffe.
Die Hauterscheinungen behandelt der Arzt mit geeigneten Cremes oder Salben. Gegen den Juckreiz helfen Antihistaminika zum Einnehmen.
Neurodermitis
Die Neurodermitis wird auch als atopisches oder endogenes Ekzem bezeichnet. Aufgrund einer ererbten Anlage ist die Haut überempfindlich und neigt zu Ekzemen. Meist beginnt die Erkrankung im Säuglingsalter mit einem Hautausschlag im Bereich der seitlichen Kopfhaut und wird häufig auch Milchschorf genannt. Bei älteren Kinder kommen Ekzeme in den Gelenkbeugen vor (typisch: Ellenbogenbeuge, Kniekehlen). In etwa 50% der Fälle setzt sich die Erkrankung bis ins Erwachsenenalter fort. Bei Erwachsenen können Gesicht, Dekolleté sowie Hände und Füße betroffen sein.
Die Erkrankung verläuft schubweise. Äußere und innere Faktoren können die Hauterscheinungen verschlechtern. Dazu gehören beispielsweise auch bestimmte Allergene, die durch Kontakt mit der Haut Entzündungen hervorrufen. Zudem können auch Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten die Hauterscheinungen verschlechtern. Ziel ist daher unter anderem, solche Einflüsse zu erkennen und auszuschalten. Die Behandlung der Hautveränderungen richtet sich nach der Aktivität der Erkrankung: Während eines Schubes steht die Bekämpfung von Entzündung und Juckreiz im Vordergrund. Generell müssen Betroffene auf eine sorgfältige Pflege der Haut achten.
Weitere Informationen zum Thema "Haut":
www.haut.hexal.de
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