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Arzneimittelallergie
Selten, aber ernst zu nehmen: Allergische Reaktionen auf Arzneimittel
Allergiepass:
Wer weiß, dass er auf bestimmte Arzneimittel oder Hilfsstoffe allergisch reagiert, sollte sich einen Allergiepass ausstellen lassen und diesen grundsätzlich zum Arzt und in die Apotheke mitnehmen.
Bezogen auf ein einzelnes Arzneimittel sind allergische Reaktionen relativ selten. Bei den meisten Arzneimitteln muss lediglich einer von 10.000 bis maximal einer von 100 Anwendern mit einer Arzneimittelallergie rechnen. Bei einigen Arzneimitteln ist das Risiko etwas höher als bei anderen. Dazu zählen Medikamente, die Fremdeiweiß enthalten, z.B. Impfstoffe und Enzyme.
Daneben können im Vergleich zu anderen Arzneimitteln auch Antibiotika oder Rheumamittel häufiger Allergien auslösen. Die allergische Reaktion muss jedoch nicht unbedingt direkt auf den Wirkstoff zurückzuführen sein. Die zur Herstellung erforderlichen Hilfsstoffe kommen ebenfalls dafür in Frage.
Die Bandbreite möglicher allergischer Reaktionen auf ein Arzneimittel ist groß. Sie reicht von Hautreaktionen und Atemnot bis hin zum allergischen Schock. Dass sich die Reaktion wiederholt, kann man nur verhindern, wenn man den auslösenden Stoff meidet.
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